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Guten Abend,
heute hatte ich wieder mal das Glück ein kleines Shooting machen zu dürfen. Hier mal ein Bild davon.
(Bild 1)
(Link auf alte Club-Sonus Seite)
Da ich ja doch noch lange kein SemiProfi oder so bin ... habe ich bestimmt viele Sachen nicht beachtet oder auch vergessen zu beachten. Also Leute Feed backt mich zu und keine Panik - ich möchte auch was lernen (Kritik)
Vielen Dank
Xtian
hallo,
habe dir schon etwas geschrieben zum bild, mir gefällt es. was man vieleicht etwas besser machen kann ist die überstrahlung über dem model und etwas mehr licht ins gesicht. weiß aber ja nicht ob und wie das da möglich gewesen wäre mit reflecktor zu arbeiten. ich habe mir übrigens vor zwei wochen zwei reflecktoren selber gebaut mit einer styroporplatte und einmal alufolie und auf der anderen die goldfolie aus dem verbandskasten ging super.
lg jens
Da ich grad online bin ^^......
Ich bin auch kein Profi... aber meinen Senf geb ich trotzdem gern mal dazu, hehe. Also erstmal kannst du dem Model einen schönen Gruß von mir bestelen. Klasse Figur!
Im großen und ganzen ist dir das Bild auch gut gelungen. Vorallem die Lichtgebung (vorallem auf der Haut) gefällt mir.
Jetzt das negative
Mich stört im linken Fenster oben das Stück vom Vorhang.
Und vielleicht könnte man ja das rechte Fenster rauslassen. Es wirkt recht eindringend, da die Spitze so in das Bild ragt.
Ich hoffe ich konnte hiermit einen produktiven Beitrag leisten 😃
LG Ecke
Hallo Christian,
das ist zwar gar nicht mein Themenbereich, aber trotzdem fallen mir zwei Dinge auf, in denen zumindest ich noch Optimierungspotenzial sehe:
Das Fenster ist so viel heller als das eigentliche Motiv, dass es sehr stark die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wenn der Helligkeitskontrast zwischen dem Fenster und dem Innenraum deutlich geringer wäre, würde es dem Hauptmotiv gerechter werden. Ich denke, in diese Richtung gehen auch die Anmerkungen von Henry und Jens bzgl. der Reflektoren.
Dann fällt mir auf, dass Du die Kamera deutlich nach unten gerichtet hattest. Daraus ergeben sich besonders in der Raumecke und an dem rechten Fenster stürzende Linien, die ich hier irritierend finde. Vielleicht wäre ein tieferer Kamerastandpunkt deshalb besser gewesen.
Selber könnte ich es sicher nicht halb so gut fotografieren, aber der Wurm muss ja dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Also betrachte mich einfach mal als Fisch, der den Wurm kritisiert ohne selber angeln zu können.
Viele Grüße,
Ulrich
Mensch das rockt ja mal. Vielen Dank für die (ersten Feedbacks).
*_Reflektor ->_* hast du da eine Vorrichtung die den Reflektor hält oder brauchst noch noch nen Reflectorslave? Einen Reflektor hatte ich schon mal gebastelt ... jedoch bin ich noch unbedarft Reflektor und Kamera zu bedienen.
*_Vorhang und Fenster:_* werde ich mal Photoshoppen. Habe ja am Schnitte noch nix gemacht gehabt ...
*_Hell / Dunkel:_* Mensch Ulrich du sprichst da 2 wichtige Punkte an. Ich habe generell das Problem mit dem Licht. Ich fotografiere ja sehr gern mit available Light und auch mit Licht (Sonne) und Schatten. Doch irgendwie fehlt mir noch so ein wenig die Fingerfertigkeit mit dem Thema umzugehen. Oftmals habe ich einen überblendeten Lichteil oder zu dunkle Tiefen. Ich habe auch schon in der Hinsicht mit einigen Einstellungen gespielt (Blende, ISO, EV). Es ist gelungen die Resultate positiv (und auch negativ) zu beeinflussen. Hast du da vielleicht einen Tipp, der mir noch nicht erschlossen ist (die Frage geht natürlich auch an die anderen). Wenn so eine Situation vorherrscht ... was würdet Ihr ein (verstellen)?
*_Stürzende Linien:_* Das stört mich selber auch ein wenig. Ich habe mit meinem SAL 16105 / SAL 1870 fotografiert. Also keine Weitwinkelobjektive Meistens musste ich in den unteren Bereich (16 mm oder 18 mm) gehen und das stürzt schon so, dass ich es auch bemerke mit meinen Blinden Augen. Im Froum wurde ja schon über diveres Weitwinkel geschrieben [m-2102#2102] . Meine Frage - wenn man ein reines Weitwinkel verwendet (zum Beispiel das 11-18 mm) ist dann durch die Spezifizierung des Objektives die "Einsturzgefahr" gebannt oder sehe ich das falsch und es liegt eher aus der fotografierten Perspektive?
Viele Fragen zum Morgen
vom Feedbackbär Xtian
Mit dem Fenster im Rücken, das kommt nie gut, das mit einem Foto hinkiegen, geht nicht. Da würde nur was in Richtung Montage/HDR gehen. Mir ist der HG mit dem Fenster einfach zu hell.
Ich finde ein Weitwinkel zum fotografieren von Menschen echt fies 😞 Das enstellt recht schnell.
Styropor-Reflektoren kann man auch prima auf Stühle stellen, gegen die Wand lehnen, etc. Klar, wenn man alleine arbietet, bekommt mit der Ausrichtung dann Kilometergeld, aber es geht.
Die stürzenden Linien stören mich auch. Aber das liegt nicht an dem Objektiv, das liegt an der Kameraposition! Einfach ein bißchen weiter runter gehen und es stimmt.
Ich fotografiere nicht gerne Menschen, mein Männe macht es aber leidenschaftlich. Er nimmt ganz gerne eine Leiter mit zum fotografieren, nicht zum draufsteigen, sondern zum setzen. Die vielen Sprossen bieten Gelegenheit in vielen unterschiedlichen Positionen zumindest den Rücken zu entlasten. Mein Männe ist mit knapp 2m meist erheblich größer als das Model
Hallo Christian,
Stef und ich hatten es ja schon beschrieben: Die Höhe der Kameraposition in Relation zu den Linien bestimmt, ob die Linien parallel laufen oder stürzen. Entscheidend ist, dass der Sensor parallel zu den Linien ausgerichtet ist. Bei gleichem Bildausschnitt müsstet Du also mit der Kamera tiefer gehen, sodass Du sie nicht mehr zu neigen brauchst.
Die Brennweite hat nur einen indirekten Einfluss darauf: Je kürzer die Brennweite, umso näher musst Du (bei gleichem Bildausschnitt) an das Motiv herangehen. Und je näher Du dran bist, umso mehr musst Du die Kamera (bei gleicher Höhe) neigen. Deshalb fallen stürzende Linien bei kürzeren Brennweiten häufiger auf.
Aber wie gesagt: Du brauchst dafür keine andere Brennweite, sondern nur eine tiefere Kameraposition. Nimm einfach mal die Kamera ans Auge und probiere es aus.
Du könntest nachträglich auch versuchen, die stürzenden Linien rauszurechnen, wie ich es im Bereich Architektur beschrieben hatte. Ich habe aber keine Ahnung, wie sich das bei diesem Bild auf die Gesamtperspektive auswirken würde.
Zu dem hellen Fenster: Nachträglich dunkler machen wäre ja kein Problem. Du kannst zwar keine Zeichnung mehr in die überstrahlten Bereiche bekommen, aber das sind ja keine bildwichtigen Teile, macht also nicht unbedingt etwas. Versuche doch mal, nur den Fensterbereich abzudunkeln.
Ich theoretisiere hier nur rum, aber wenn Du diese Dinge mal ausprobieren würdest, würde mich das praktische Ergebnis interessieren.
Viele Grüße,
Ulrich
Ich hätte das Model nicht vor dem Fenster, sondern vor einer Wand postiert und das einfallende Tageslicht als Lichtquelle genutzt. Diese Szenario bietet sich doch für die Aivailable Light Fotografie geradezu an. Ein etwas tieferer Kamerastandpunkt würde dem Bild nicht schaden - dann wäre das Model nicht so "von oben herab" abgelichtet. Übrigens: tolles Model.
Gruß Jürgen
Guten Nachmittag,
viele Tipps zu den Kamerastandpunkten lade ich bei Gelegenheit mal hoch. Wenn ich mal am Shooten bin dann schieße ich von allen Position - von an der Decke hängend bis im Dreck krauchend sind alle Perspektiven dabei.
Ich habe mal versucht einige Dinge aus den Tipps von Euch - Danke noch mal - umzusetzen.
(Bild 1)
(Link auf alte Club-Sonus Seite)
- die Gardine oben
- das von rechts eindringende Fenster
- ein wenig über die Objektivkorrektur die Linien "entstürzt" (soweit das Model nicht komplett verbogen wurde)
- das zu helle Fenster belebt
- und ein wenig nachgeschärft
Was meint Ihr - isses besser so? Ich finde schon, dass sie das Feedback richtig gelohnt hat und vor allem habe ich wieder ein paar Dinge mehr gelernt auf die ich beim nächsten Shooting achten kann.
Xtian
Gefällt mir schon besser, nur finde ich die Sättigung einen Tick zu stark. Ansonsten kannst du es gern so lassen, wenn es nach mir ginge.
Gruß Ecke