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Ich hätte folgende Frage bzw Situation:
Eine Fotogruppe möchte sagen wir mal einen Kalender machen.
Dazu fotografieren die Meisten digital, einer jedoch noch analog.
Am Ende stellt sich raus, dass die Bilder des Analogfotografen gar nicht im Kalender drin sind.
Es wird vermutet, dass es an den analogen Bildern liegt, die man nicht so gut digital nachbearbeiten kann.
Nun meine Frage dazu:
Angenommen, zwei Fotografen, einer digital, einer analog, fotografieren das gleiche Motiv zur gleichen Zeit. Der analoge entwickelt das Bild sagen wir mal A4, das digitale Bild ist ausreichend groß vorhanden.
Nun wird das analoge Bild eingescannt, 300 dpi, sagen wir ruhig als tiff.
Das digitale Bild liegt ebenfalls als tiff vor.
Der verwendete Film ist ein ASA 100 Film.
Gibt es nun einen Unterschied in den beiden Bildern, bzw Dateien? Könnte man sagen, dass das analoge eingescannte Bild nicht so gut mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachzubearbeiten ist?
Liegt so was auch an der Qualität des Scanners?
Oder sind die beiden Dateien am Ende weitestgehend gleich, und die Bilder können beide gleich gut nachbearbeitet werden?
Hi,
also die Bilder sind sichtbar unterschiedlich. Hab einen solchen Test auf 30x45cm hier (Velvia 50 + Provia F100 + Farbwelt 400 gegen Canon 5D). Allerdings habe dich das Dia und den Neg. Film direkt gescannt.
Analoge Bilder zeigen (egal welcher Film) sichtbares Korn und haben eine andere Farbwiedergabe (je nach Film). Die Kontraste sind meist extremer und das digitale Bild zeigt mehr Details. (Canon 5D mit 70-200/2.8 ohne IS und Canon Eos 300 selbe Optik).
Digitale Bilder lassen sich deutlich genauer farblich abstimmen (Weißabgleich) und sind "rauschfrei/ kornlos".
Die Nachbearbeitung ist bei beiden Bildern möglich das Filmkorn bleibt jedoch sichtbar.
Hallo Claudia, aus deiner Frage muss ich schließen, das du einen Kalender basteln möchtest deren Bilder mit unterschiedlichen Bildverfahren erstellt wurden. Der Aufwand den eine Bilddatei macht, liegt immer an der Vorlage. Ein schlecht entwickeltes Analogbild wird auch ein sehr guter Scanner nicht aufwerten können. Das gleiche gilt auch z.B. für eine falsch belichtete Bilddatei. Falls du keinen vernünftigen Scanner besitzen solltest, kannst du die Bilder auch, bei bewölkten Himmel ( wegen gleichmäßigen, schattenlosem Licht ), von der Vorlage Digital abfotografieren. Die optimalste Methode, um aus analogen Bilder Bilddateien herzustellen ist ein guter Filmscanner, damit hat man die wenigsten Probleme außer mit dem Portemonnaie. Das Bild mit dem Käse und der Maus ist ein Kleinbilddia Kodak Ektachrome 100 mit einem Filmscanner digitalisiert, leichte Schwächen in der Schärfe durchs verkleinern, Originalgröße 30X20 cm bei 300 DPI. Urteile selber,
Gruß Didi
Ah, ok.
Das ist mal schon eine klare Antwort von euch.
Zur Erklärung: Nein, Didi, ich möchte das nicht machen. Wenn ich nen Kalender mach, dann fotografier ich selber und das digital. Mit Analogbildern würde ich mich heutzutage nicht mehr abquälen.
Ich hatte ja letztens schon mal im Forum angefragt, was ihr so macht auf euren Treffen. Daraufhin hatte ich erklärt, dass ich zu einer Fotogruppe gegangen bin, die eigentlich die ganze Zeit nur über Ausstellungen diskutierte und kaum über Fotos geredet hat und sie angesehen hat.
Bei der gleichen Gruppe war ich nun wieder, auch da wurde fast nur über irgendwas organisatorisches diskutiert. Diese Gruppe macht seit 2 oder 3 Jahren einen Kalender, das heißt jeder gibt bei einer "Agentur" oder so seine Bilder ab und diese "Agentur" macht nen Kalender draus. Und auf dem letzten Treffen war die Frau zu Gast, die diesen Kalender "in der Hand" hat. Mit ihr wurde ua. auch darüber gesprochen, dass eben von der Frau in der Gruppe, die noch analog fotografiert, kein Foto im aktuellen Kalender dabei ist. Vermutet wurde, dass es eben daran liegt, dass man auch ein gutes Analogbild nicht so gut nachbearbeiten kann, wie man das mit einem Digitalbild machen kann.
Und ob das so ist, wollte ich von euch mal wissen, weil ich hab keine Ahnung davon. Und Fototrainer hat genau das gesagt, was in der Gruppe eben vermutet wurde.
Also danke dafür.
Und Didi, deine Scans sind immer wunderbar. Aber die sind auch vom Dia, und ich denke du hast nen Super Scanner, der in dein Portmonee nen großes Loch gerissen hat.
Danke für diesen Bericht. Bei mir liegen zig Dias und Negative in den Schubläden. Bin schon kräftig am überlegen wie und mit was ich die archivieren könnte. Bin leider auch schon so weit gekommen, daß ich mir einen sehr sehr teueren Scanner zulegen muß, um eine gute Qualität zu bekommen. Mit billigen Scannern habe ich schon so meine Erfahrungen gemacht. Da hat man keinen Spaß mehr an den Ergebnissen. Ist schon ein heikles Thema mit den analogen Bildern, die digitalisiert werden sollen...
LG
Ich hab mit vor einiger Zeit eine Lichtbox gebaut und hab dann alle Dias und Negative abfotografiert. Wenn man die Negatibe mittels Photoshop invertiert erhält man ein "Positives". Die Qualität ist Klasse und gekostet hat die Lichtbox fast nichts...
Ist eine einfache und sehr schnelle Möglichkeit, die alten Schätzchen Schubweise zu archivieren...
Da gibts doch so ein Dingens zum Abfotografieren. Irgend jemand hatte dazu auch ne Frage im Forum, wenn ich mich recht erinnere.
Genau, ich hatte dieses Dingens schon mal beschrieben...aber wann weiß ich net mehr... 😞
Hallo Danny, würde an deiner Stelle mal bei Ebay Ausschau halten. Habe hier einen guten Minolta Dimage IV Film Scanner erstanden, den ich unbedingt weiterempfehlen kann.
Gruß DidiS
Hallo Claudia, was du meinst war sicherlich eine Reproeinheit von der Fa. Multiblitz, wo man auf einem Leuchtkasten in Kleinbildgröße mit einen eingebauten Blitz seine Dias oder Negative abfotografieren konnte. Habe dieses Produkt aber im Internet nirgendswo mehr gefunden.
Gruß Didi